Wort von Pfarrer Max Schnurrenberger

Monatsspruch Juni 2024
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Liebe Gemeinde,

bei uns ist ganz schön was los. Wir haben gemeinsam das Brot geteilt, beim Abendmahl - ganz klassisch in der Kirche und als Abendessen am Gründonnerstag. Gemeinsam haben wir den Tod Jesu betrauert, beim Gottesdienst in der Kirche und beim Jugendkreuzweg mit neuer Musik und Texten, die einen ganz nahe an Jesu Leiden gebracht haben. Und dann die große Osterfreude!

Einige haben das erste Osterlicht bei der Osternacht in Flachslanden begrüßt. Hell hat es dann geleuchtet, als wir mit Posaunen und großem Halleluja in St. Bartholomäus gefeiert haben. Es sind neue Glieder in unsere Kirche hineingetauft worden. Und die Jugendgruppe hat mit den Konfis eine neue Gottesdienst-Form ausprobiert. Sie sehen: Es ist kein leeres Wortgeklapper, wenn wir stolz sagen: Unsere Gemeinde ist eine lebendige Gemeinde, aus der Gnade des Heiligen Geistes. Ich danke allen, die bei uns Gott feiern, mit Wort und Tat, mit Kaffee und Kuchen oder mit Staubsauger und Wischlappen (Konfi-Eltern beim Kirchenputz). Das alles verkündigt die Liebe Gottes und es ist gut, wenn wir miteinander feiern. Schon Martin Luther wusste: „Die Freude ist der Doktorhut des Glaubens.“

Wenn Sie das reiche Leben unserer Gemeinde verantwortlich mitgestalten möchten, kandidieren Sie doch für den Kirchenvorstand! Die Arbeit dort bestimmt den Kurs der Gemeinde und ist die Grundlage für das fröhliche Gotteslob vor Ort.

Der Grund des Feierns ist freilich, dass unser Herr Jesus Christus für uns den Tod besiegt hat und wir uns vor keinem Übel mehr fürchten müssen. Gott ist für uns da und er hat uns gerettet. Er ist schon immer ein guter Gott, der für die Menschen da ist. So konnte Mose sein Volk trösten, als ihm das Schilfmeer den Weg versperrt hat und gleichzeitig die Armee des Pharaos immer näher gekommen ist:

Der Monatsspruch für Juni ist eine starke Ermutigung. Sie gewinnt dadurch Kraft, dass sie frech ist. Mose lacht dem doppelten Übel geradezu in’s Gesicht - ganz aus Gottvertrauen. Ich lese den Vers so, als ob Mose die Israeliten freudig einstimmen will auf das Wunder, das sie erleben werden; je größer die Bedrohung ist, desto größer muss das Wunder sein. Und Sie wissen, wie die Geschichte weitergeht: Das Meer teilt sich und Pharaos Streitwagen versinken, als die Wasser wieder zusammenschlagen. Das eine Übel vertilgt das andere.

Ein solches Gottvertrauen wünsche ich Ihnen allen. Ganz besonders euch Konfis. Ihr habt „ja“ zu eurem Glauben gesagt. Vertraut darauf, dass Gott immer bei euch ist und seine schützende Hand über euch hält.

Herzliche Grüße,

Ihr Pfarrer Max Schnurrenberger